Katastrophe Bürgerbüro! Bürgermeister muss endlich handeln!

Katastrophale Zustände im Bürgerbüro! Der Bürgermeister muss endlich handeln.

Anbei finden Sie unsere Pressemitteilung und unseren damit verbundenen Forderungen. 

Die WAL fordert den Bürgermeister auf, die Probleme im Bürgerbüro endlich in den Griff zu bekommen und die derzeitigen Zustände unverzüglich zu beheben. 

Seit mehr als einem Jahr müssen die Bürgerinnen und Bürger Langenhagens sehr viel Geduld aufbringen, wenn es um notwendige Termine im Bürgerbüro geht. 
Unzählige HAZ – Artikel z.B. vom 27.02., 12.04., 27.6. und 03.07.2024 zeugen von den erheblichen Einschränkungen, die die Bürgerinnen und Bürger in Langenhagen inzwischen so lange ertragen. 
Jedes Mal verwies der Bürgermeister auf die angespannte Personalsituation und versprach Abhilfe, indem zusätzliches Personal ausgebildet werden sollte. 
Noch im Mai letzten Jahres versprach die Verwaltung, Zitat:

Wir rechnen damit, dass die Situation bis zum Sommer anhält. Es konnten bereits neue Mitarbeitende gewonnen werden, die derzeit eingearbeitet werden. Wir hoffen, dass sich die Lage bald entspannt und wir euch wieder einen bestmöglichen Service bieten können. Bis dahin danken wir euch für euer Verständnis!“


An den unhaltbaren Zuständen hat sich seitdem jedoch nichts geändert. 
Seit 2019 schafft es der Bürgermeister nicht, trotz vorhandener Stellen, genügend Personal für das Bürgerbüro aufwachsen zu lassen. 
Der Bereich Bürgerbüro hat insgesamt 18 Stellen, von denen jedoch seit Jahren nur 11 bis 12 besetzt sind. 
Versuche, die Stellen nachzubesetzen, scheitern seit Jahren aufgrund der hohen Personalfluktuation in diesem Bereich. Auch dieses Jahr hat uns wieder eine nennenswerte Größe an Mitarbeitern aus diesem Bereich den Rücken gekehrt.
Man muss sich dieses Problem also genauer anschauen:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen nicht nur Tätigkeiten im Bürgerbüro wahr. 
Gleichzeitig sind diese auch Protokollführer in den Ortsräten und nehmen an den Ortsratssitzungen teil.
Die danach zu erstellenden Protokolle sind ebenfalls von den Mitarbeitern des Bürgerbüros zu schreiben. Dafür haben diese in der Regel 2 Tage, in Ausnahmefällen auch 3 Tage Zeit. In dieser Zeit fassen Sie die gesamte Sitzung in einem Protokoll zusammen. 1 Tag davon darf im Homeoffice abgeleistet werden. 
Dieses Personal fehlt dann zur Bearbeitung im Bürgerbüro.
Ferner sind die Mitarbeiter im Bürgerbüro aber auch für die Bearbeitung
– der Zuschüsse in den Ortsräten, 
– die Bearbeitung der Jubiläen,
–  sowie den Volkstrauertag 
in den jeweiligen Ortschaften verantwortlich. 
Dabei handelt es sich um Themen, die viel Arbeitszeit binden und Arbeitsaufwand erfordern.
Alleine für die Jubiläen sind telefonische Anfragen notwendig. Ist Besuch durch den Ortsbürgermeister/in gewünscht?
Ein Präsentkorb als Aufmerksamkeit zur Überbringung durch den Gratulanten ist zu besorgen. Die Urkunden und Terminabsprachen mit den Jubilaren und den Ortsbürgermeistern sind zu koordinieren und so weiter und so weiter.
All dies bindet ihre Arbeitskraft, in welcher die Mitarbeiter nicht zur Bearbeitung im Bürgerbüro zur Verfügung stehen. 
Und Krankheitsfälle sind dabei überhaupt bislang nicht berücksichtigt. 
Wir fordern den Bürgermeister daher auf, endlich die zwingend notwendigen strukturellen Veränderungen im Bereich des Bürgerbüros vorzunehmen.
Die Mitarbeiter im Bürgerbüro müssen sich uneingeschränkt mit dem Kernthema beschäftigen können und nicht noch mit weiteren Zusatzaufgaben überlastet werden. 
In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf die Fürsorgeverpflichtung und Verantwortung des Bürgermeisters seinen Mitarbeitern gegenüber. 
Auch das Betriebsklima und der Umgangston intern sind genauso wie Arbeits- und Organisationsabläufe endlich nachhaltig zu prüfen und zum positiven zu verändern.
Die Politik darf diese Zustände nicht länger akzeptieren.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Eilers

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