IGS Langenhagen Zentrum – Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Am Montag, den 11.09.2023 fand die Ratssitzung der Stadt Langenhagen statt. 

Unter TOP 6, wurde die Machbarkeitsstudie und deren finanziellen Auswirkungen zur Baumaßnahme IGS Langenhagen sowie die Festlegung der weiteren Vorgehensweise beschlossen. 

Die Drucksache finden Sie hier:

https://www.langenhagen.sitzung-online.de/public/to010?SILFDNR=1003681&refresh=false

Der Rat hat sich für die Variante A-1 c entschieden und die Beauftragung des Architektenbüros BKSB in Auftrag gegeben. 

Diese Variante wurde bis zur möglichen Aufnahme des Baubeginns 2026 derzeit auf 158 Millionen kalkuliert. Mit dem Baubeginn sind zusätzliche Kosten von +- 40 Prozent einzukalkulieren. Da es Langenhagen bisher nur einmal in seiner Geschichte geschafft hat, unter der geplanten Summe zu bleiben, ist klar dass man dann für jede Bauphase 40 Prozent mehr an Kosten berücksichtigen muss. 

IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Wie ich in meiner Rede dazu bereits ausgeführt habe, ist das schlimmste was passieren kann, dass Sie heute hier rausgehen und sich freuen, dass sie eine neue Schule bekommen.

Dem ist leider nicht so, da der Schulbau nicht mit einem einzigen Cent an Geldern hinterlegt ist und die Planung nur klappt, wenn noch zusätzliches Personal eingestellt wird. 

IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Ohne dieses Personal ist der Zeitstrahl Beginn 2026 nicht zu halten. Die viel größere Frage mit der man sich allerdings auseinandersetzen muss,  ist, ob die Stadt Langenhagen überhaupt über die entsprechenden Finanzen verfügt.

Gucken wir uns doch mal die Leistungsfähigkeit der nächsten Jahre an, in dem wir in den Haushalt der Stadt Langenhagen für das Haushaltsjahr 2023 reinschauen und wo die Entwicklungen aufgrund der jetzt schon zu kalkulierbaren Kosten berücksichtigt sind.

Den Haushalt finden Sie hier: 

https://www.langenhagen.de/rathaus-politik/politik-wahlen-in-langenhagen/haushalt-finanzen/haushalt-und-finanzen/

Als erstes müssen wir auf die Seite 12 des Haushalts gucken. Dort steht ein wichtiger Satz, nämlich dass wir 2024 so verschuldet sind, dass wir ein Haushaltssicherungskonzept brauchen und alleine 2024 11,4 Millionen einsparen müssen. 

IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Zusätzlich dazu müssen wir allerdings einen Blick auf die Seite 32 oder Seite 40 (je nach PDF Version) werfen. Hier finden Sie die Zahlen unserer Verschuldung und was wir als Stadt zu sparen haben.  Egal ob Sie im Rechnungsergebnis oder im Defizitvortrag gucken, die Verschuldung frisst uns auf.

2026 drohen uns mit den in Auftrag gegeben und BEGONNENEN Bauvorhaben schon knappt 81 Millionen Schulden.

IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?Im Grunde genommen fehlt jetzt nur noch eine einzige Information, um einschätzen zu können, inwieweit die Stadt Langenhagen wirklich noch in der Lage ist, eine neue IGS zu bauen.

Die Verschuldungsgrenze!

Unsere Verschuldungsgrenze liegt bei ca. 400.000 Millionen und wenn wir Glück haben, weil uns die Banken noch Kredite gewähren (das wird allerdings immer schwieriger. Zuletzt hatten sich von 9 Banken nur noch 3 gemeldet und eine davon sagte, wir sollen erstmal unsere Finanzen in den Griff kriegen) bei ca. 450.000 Millionen. Ohne IGS Zentrum sieht es derzeit wie folgt aus: 

IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Aber wo sparen? Es wird so werden wie es der Rat am Montag in der Ratssitzung getan hat. Erst waren es die Feuerwehr Kaltenweide/Krähenwinkel und jetzt ist es die Grundschule Krähenwinkel die aufs Eis gelegt wird. Ein Bau für knappt 45 Millionen wird nicht mehr umgesetzt.  Und glaubt jetzt jemand ernsthaft, dass es eine neue IGS Zentrum geben wird? Es wird zwangsläufig darauf hinaus laufen, dass ein Gebäude Kernsaniert wird und die anderen Gebäudeteile Instandsetzungsmaßnahmen bekommen werden oder Lösung Nummer 2 wird eine Containerlösung werden. 

Im übrigen darf man eins nicht vergessen, zu all dem kommen immer weiter ansteigende Personalkosten. Fast 70 Millionen alleine für das Personal. Auch das wird nicht mehr lange durchhaltbar sein. Es muss ein Personalplanungskonzept her, indem ausscheidende Stellen nicht mehr nachbesetzt werden und die Übernahme der Aufgaben dann geregelt ist.  Allerdings ist das ein anderes Thema, nur jedes Thema ist miteinander verknüpft. Erschreckend für mich ist, dass mir am Mittwoch den 13.09. Schülerinnen und Schüler nachdem Ausfall der Brandmeldeanlage folgendes gesagt haben: Egal wir bekommen ja bald eine neue Schule. Die Enttäuschung wird vermutlich groß sein, dass dem vermutlich nicht so sein wird. IGS Langenhagen Zentrum - Wurde nur Sand in die Augen gestreut?

Hier finden Sie meinen Redetext zur IGS Zentrum: 

Redetext zur IGS 11.09.2023

 

WAL nahm am Charity-Run für den guten Zweck teil.

WAL hat am Charity-Run des Lions Club teilgenommen.

Der Lions Club Österreich hatte vom 08.04. bis 10.04.22 weltweit zum 3. virtuellen Benefizlauf aufgerufen, bei dem mit Nachweis mindestens 5 km als Lauf oder Walken zurückgelegt werden mussten.

Über 2000 Teilnehmer haben sich daran beteiligt und auch Langenhagen war mit der WAL vertreten.

Es war uns persönlich wichtig, dieses Projekt zu unterstützen, da 100% der Gelder in gute Zwecke fließen. Außerdem waren wir auch mit Spaß und Freude dabei, so Ratsmitglied Andreas Eilers, der ebenfalls mitgelaufen ist.

Wir als WAL werden beim nächsten Lauf wieder teilnehmen und würden uns freuen, wenn viele aus Langenhagen es uns dann gleichtun, zumal wir uns z.B. mit den Gesamtplätzen 15 und 18 in unserer Altersklasse nicht verstecken brauchen.

Mehr als 25.000 Euro sind dabei zusammengekommen, freut sich Uwe Finsel. Diese werden in Projekte der mobilen Kinderbetreuung investiert und es wird Saatgut in die Ukraine geliefert, um dort beim Wiederaufbau zu helfen.

Hier geht es zum Presseartikel:

https://www.extra-verlag.de/langenhagen/lokales/25000-euro-fuer-soziale-zwecke-d163167.html

WAL nahm am Charity-Run für den guten Zweck teil.WAL nahm am Charity-Run für den guten Zweck teil.

Bürgermeister lehnt seinen eigenen Haushalt ab!

Es gibt Momente die kann man sich nicht ausdenken. Wenn uns  jemand erzählt hätte, dass der Bürgermeister mal seinen eigenen von Ihm selbst eingebrachten Haushalt ablehnt, dann hätten wir das mit Sicherheit nicht ernst genommen. 

Warum sollte der Bürgermeister seinen eigenen von ihm aufgestellten Haushalt ablehnen? Der von ihm eingebrachte Haushalt war und ist ja schließlich sein Wunsch. Wenn man sich dann jedoch den Verlauf der Sitzung und die gemachten Aussagen dazu anschaut, lässt es einen nur noch sprachlos zurück. 

Warum hat er das getan? Nun diese Frage wurde in der Ratssitzung am 28.03.22 beantwortet. Zum besseren Verständnis aber einfach mal von vorne.

Der Bürgermeister ist für die Erstellung und Aufstellung des Haushalts der Stadt Langenhagen verantwortlich. Hier setzt er seine Schwerpunkte, bringt seine Wünsche ein und erklärt dies bei der sogenannten Einbringung des Haushalts. Diese Einbringung des Haushalts des Bürgermeisters fand in der Ratssitzung am 13.12.2021, also letztes Jahr statt.

Nach der Einbringung des Haushalts setzen sich die politischen Vertreter mit den Wünschen und Forderungen des Bürgermeisters auseinander und stellen dann in der Regel sogenannte Haushaltsbegleitanträge ein. In diesen Begleitanträgen werden ggf. Wünsche des Bürgermeisters gestrichen oder die Wünsche erweitert und Ergänzungen des Haushalts vorgeschlagen. Jede Partei, Fraktion oder politische Vertretung kann so mit ihren Vorstellungen Einfluss auf den Haushalt nehmen. Einziger Knackpunkt ist dabei, dass man für seine Forderungen oder Veränderungswünsche im Rat eben immer eine Mehrheit braucht.

Darum wird dann in einer Ratssitzung der Haushalt diskutiert und die eingebrachten Haushaltsbegleitanträge geändert, abgelehnt oder beschlossen. Genau diese Sitzung fand nun am 28.03.22 statt. Fast 3 Stunden hat der Rat diskutiert, gerungen und versucht seine Standpunkte zu erläutern, zu erklären und danach in einer sogenannten Einzelpunktabstimmung fast 50 Änderungen genehmigt, abgeändert und genehmigt oder abgelehnt.

Wenn dann über die gesamten zusätzlichen Anträge der Politik abgestimmt wurde, muss ganz zum Schluss die Genehmigung des gesamten Haushalts des Bürgermeisters erfolgen. Eigentlich eine Routine. Wenn nur das Wörtchen eigentlich nicht wäre.

Der Ratsvorsitzende lässt daher den Rat zum Abschluss über den Gesamthaushaltes abstimmen.

Dazu stellte er in der letzten Sitzung die Frage, wer dem Haushalt so NICHT zustimmt.  

Für eine Ablehnung  kann es durchaus gute Gründe geben. Für uns war ausschlaggebend, dass der Rathausanbau mit 71 Millionen Euro  (Tendenz weiter steigend) durch die SPD und CDU weiter vorangetrieben wird, obwohl wir das Geld für unsere Schulen brauchen. Die gleiche Sichtweise hatte wohl auch die liberale Gruppe. Erwartungsgemäß hoben diese 5 Ratsmitglieder also die Hand um den Haushalt wie abgefragt abzulehnen. Auch die Grünen und die AfD hoben die Hand für die Ablehnung.

Diese Ablehnung der kleineren Fraktionen ist nicht schlimm oder ausschlaggebend, denn die Mehrheit wird durch SPD und die CDU bestimmt. Allerdings haben die kleineren politischen Richtungen so die Möglichkeit ihre Missbilligung auszudrücken. In dieser Ratssitzung war es diesmal jedoch anders.  

Der Bürgermeister und die gesamte CDU hoben ebenfalls die Hand zur Ablehnung des Haushalts. Und während der Ratsvorsitzende noch die Stimmen auszählte, wunderten sich die anderen Parteien was mit der CDU und dem Bürgermeister los ist und warum diese ihren eigenen Haushalt ablehnen. Die Auszählung der Stimmen ergab dann auch 27 Ablehnungen. Bei 42 Ratsmitgliedern ist dies die Mehrheit und der Haushalt war abgelehnt.

Der Bürgermeister selbst fand das sogar sehr lustig, so dass er auch bei der Gegenfrage nach Zustimmung zum Haushalt nochmal lächelnd die Hand hob und die Verwirrung komplett machte, denn er hat nur eine Stimme und zählt man Ablehnungen und Zustimmungen zusammen, darf dies eben nicht mehr als 42 ergeben. 43 Stimmen geht eben nicht. Der Ratsvorsitzende war durchaus verwundert und nahm an er hätte sich verzählt, bat die Zustimmungen nochmal um Handzeichen und siehe da: Der Bürgermeister hob die Hand nicht mehr und das Ergebnis stimmte.

Der Eklat war also perfekt. Der Haushalt war abgelehnt? War er wirklich abgelehnt? Ja war er. Allerdings stellte die SPD die Frage, ob die Frage vom Vorsitzenden nicht richtig verstanden wurde. Eigentlich nicht und die CDU hätte sich ja erklären können, tat sie aber nicht. Nur der Bürgermeister feixte an seinem Sitzplatz und freute sich über diesen Eklat. Unfassbar eigentlich. Aber es sollte noch mehr kommen.

Die Verwaltung prüfte jetzt, ob die Abstimmung wiederholt werden kann,  sei sie doch vielleicht aufgrund einer fehlerhaften bzw. missverständlichen Frage des Vorsitzenden entstanden. Und so kam es wie es kommen musste, nach einer kurzen Unterbrechung stimmte der Rat den Haushalt erneut ab (eigentlich rechtswidrig) und das Ergebnis war fast das Gleiche wie vorher. 26 Stimmen für die Ablehnung. Einzig der Bürgermeister enthielt sich diesmal erneut bei der Ablehnung. Der Haushalt war also wirklich abgelehnt.

Die Sitzung musste erneut unterbrochen werden und es wurden Gespräche aller Fraktionen geführt, einzig die CDU benahm sich wie ein Außenseiter und spielte teilweise beleidigte Leberwurst. Und genau das sollte sich dann bei der Fortsetzung der Sitzung auch bestätigen.

Ratsfrau Golatka ging an das Rednerpult und führte aus, dass die CDU absichtlich gegen den Haushalt gestimmt hat, da ihr die Änderungsanträge der anderen Parteien zu neoliberal seien. Zu neoliberal? (neoliberal gleich innovativ). Außerdem beklagte sie sich, dass niemand mit Ihr oder der CDU gesprochen habe.

Und auch der Bürgermeister gab seine Meinung zum Besten. Er führte aus, dass er keinen der Haushaltsbegleitanträge gelesen hat, dass er von vorneherein deutlich gemacht hatte, dass er keinem die Anträge zustimmen würde. Sein Haushalt, den er eingebracht hat, sei schließlich das einzig wahre. Solche Aussagen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Da werden demokratisch Änderungsanträge eingebracht und diskutiert, dann abstimmt und ganz am Schluss klopft sich die CDU auf die Schulter, weil diese die Ablehnung als Erfolg feiert.  Diese Art von Eklat kann sich Langenhagen schon aufgrund seiner hohen Verschuldung und dem drohenden Haushaltssicherungskonzept nicht leisten. Dass die CDU aber den Haushalt abgelehnt hat, weil dieser ihr zu neoliberal ist und weil er Einsparungen vorsieht, die CDU trotz katastrophaler Haushaltslage aber nicht sparen will, das sagt eine Menge über das Verantwortungsbewusstsein der Verantwortlichen der CDU aus. 

Das 15 Punkte Sofortprogramm unseres Bürgermeisterkandidaten

Unser Bürgermeisterkandidat hat im Gegensatz zu den anderen Kandidatinnen und Kandidaten ein 15 Punkte Sofortprogramm veröffentlicht, welches er sofort umsetzen wird, wenn er sein Amt angetreten hat.

Das Ziel dieses 15 Punkte Sofortprogramms ist, die drohende Zahlungsunfähigkeit der Stadt 2023/24 abzuwenden. „Wir müssen eine Gesamtübersicht über die einzelnen Produktkonten bekommen, in denen zu viel Geld versteckt wird, dass nachher zweckentfremdet und für eigene Wünsche verwendet wird“, so unser Bürgermeisterkandidat Andreas Eilers. „Desweiteren müssen wir eine Prioritätenliste erstellen, in der die Wichtigkeit der jeweiligen Projekte festgehalten wird. Damit einhergehend werde ich Aufzeigen, welche Bauvorhaben und Wünsche die Stadt noch erfüllen und wirklich umsetzen kann“. führt er weiter aus. Nur damit kann eine Entscheidung FÜR die IGS und gegen einen jetzigen Rathausanbau von 87 Millionen Euro auch getroffen werden.

Mit dieser Übersicht muss der Politik und dem Rat der Stadt Langenhagen deutlich gemacht werden, dass manche Wünsche derzeit eben nicht mehr machbar und finanzierbar sind. 

Dies ist übrigens eine der wichtigsten Aufgaben des Bürgermeisters. Der Bürgermeister in Langenhagen ist gleichzeitig Kämmerer und für die Finanzen unserer Stadt verantwortlich. Leider wurde diese Funktion in den letzten 7 Jahren nicht wahrgenommen und hat uns genau da hingeführt, wo wir heute sind. Kurz vor die Zahlungsunfähigkeit.

Wir brauchen eine Stärkung der Finanzabteilung, welche seit 1 1/2 Jahren ihrem eigenen Bürgermeister die Mitzeichnung bei den Bauprojekten verweigert und darauf hinweist, dass wir die Haushaltslage unserer Stadt überfordern und nicht mehr bezahlen können. Es ist nicht hinnehmbar, dass das den bisherigen Amtsinhaber trotz aller Warnungen, auch die der Region, überhaupt nicht interessiert.

Die Haushaltsgenehmigung des Haushalts der Stadt Langenhagen durch die Region Hannover, finden Sie hier und lesen Sie selbst wie schlimm es wirklich um die Finanzen der Stadt steht.

Haushaltsgenehmigung 2021

Ein weiterer Punkt ist, dass wir endlich unser Müllproblem in den Griff bekommen müssen. Dazu brauchen wir Mülldetektive, die in Verbindung mit dem Ordnungsamt zusammen arbeiten. Aber auch AHA muss dazu seinen Beitrag leisten. Der Bürgermeister tut immer so, als wenn man hier nichts machen könne, da dies in der Zuständigkeit der Region liege. Dass die Stadt Langenhagen jedoch im Beirat von AHA sitzt und dort Mitspracherecht hat, verschweigt man dabei geflissentlich. Ehrlichkeit sieht anders aus. 

Zusätzlich muss unverzüglich die Rückübertragung der Verantwortung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung stehen. Misstrauen und Verantwortungsentzug sind keine Basis auf der die Arbeit vertrauensvoll und mit einer modernen Menschenführung gestaltet werden kann. Es ist kein Wunder, dass uns im wahrsten Sinne des Wortes: „Die Mitarbeiter weglaufen und in der Region bewerben oder wegen Überlastung und wegen Burn Out monatelang ausfallen oder aufgeben“. Die Problembereiche wurden durch den Amtsinhaber bisher nicht identifiziert und Gegenmaßnahmen ergriffen. Stattdessen wird immer nur dann reagiert, wenn sich die Probleme nicht mehr verschweigen lassen, wie z.B. in der Elterngeldbearbeitung oder im Bürgerbüro. Die Mitarbeiter geben ihr Bestes und dürfen dann auch erwarten, dass ihr Chef sein Bestes gibt, um diese Missstände zu beheben. Dazu gilt es die jeweiligen Bereiche zu erfassen und langfristig und vorausschauend aufzubauen. Es gibt also für den neuen Verwaltungschef viel zu tun und es bleibt keine Zeit mehr für politische Ränkespiele oder aber für das Verweigern der Realität.

Mit ihrer Stimme für unseren Bürgermeisterkandidaten können Sie daher nichts falsch machen. In seiner letzten Verwendung war er in Personalverantwortung für bis zu 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er war verantwortlich für die Freigabe aber auch Planung von Prämien und Leistungsbezogener Besoldung. Aufbau von Strukturen, Problemfelder erkennen und abstellen, all das bringt unser Kandidat mit. Mit dieser langjährigen Erfahrung und dem unabdingbaren Willen, Schaden von unserer schönen Stadt abzuwenden, können wir es alle gemeinsam Schaffen. 

Das 15 Punkte Sofortprogramm unseres Bürgermeisterkandidaten finden Sie hier:

FlyerA5hinten

FlyerA5vorn

WAL tritt zu 3 Ortsratswahlen an.

Mit der der letzten Aufstellungsversammlung und der Genehmigung durch den Wahlausschuss stehen auch unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Ortsratswahlen fest. 

Wir treten zu den Ortsratswahlen in KALTENWEIDE, KRÄHENWINKEL und ENGELBOSTEL an.

Stark ohne Partei ist dabei unser Motto und eine Politik vom Bürger für Bürger. Wir müssen weg von einer Politik die nur von Parteiinteressen oder parteiideologischen Vorstellungen geprägt ist und in der Realität weit an den Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger vorbei geht. 

Wir müssen in den Ortsräten einen Wechsel herbeiführen, in dem in den Ortsräten auch die Interessen des Ortes vertreten werden und nicht die Interessen einer Partei. Abstimmungen von Ortsratsmitgliedern, die gleichzeitig auch im Stadtrat sitzen und im Ort „Dafür“ und im Stadtrat „Dagegen“ stimmen, weil Sie Angst vor der eigenen Courage oder Bedenken haben, gegen den eigenen Fraktionszwang zu stimmen, müssen der Vergangenheit angehören. 

Ein Thema das man vorausschauend betrachtet und behandelt und sich über die Auswirkungen des eigenen Abstimmungsverhaltens vorher ausführlich Gedanken gemacht hat, ergibt es keine Begründung, warum man im Stadtrat anders als im Ortsrat stimmen sollte.

Wir müssen also zurück zu einer vorausschauenden, verantwortungsvollen und an den Interessen der Ortschaft gerichteten Politik. Dafür stehen wir seit 2016 im Ortsrat ohne WENN und ABER. Aus diesen Gründen werben wir auch um das Vertrauen für die Funktion des Ortsbürgermeisters in KALTENWEIDE und KRÄHENWINKEL

Hier finden Sie die Komplettübersicht unserer Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen 2021.

Übersicht Kandidaten der WAL für Kommunalwahl 2021

Über uns und wer sind wir?

Stark ohne Partei, das ist unser Motto

Unsere Stärke ist, dass wir keiner Partei angehören und damit auch keine Klientel- oder Parteienpolitik machen werden.

Wir machen dass, was uns am Herzen liegt.  „Politik vom Bürger für Bürger“. Wenn die Kommunalpolitik nicht mehr am Bürger dran ist und sich immer weiter von diesen entfernt, dann müssen wir das ändern und dem Einhalt gebieten und eine Veränderung in den politischen Maßnahmen erreichen. 

Und wenn man mal ganz genau hinguckt, dann sind wir wirklich eine echt starke Truppe. Vielfältigste Interessen, Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten, vereint mit dem Sinn der Solidarität für die Gemeinschaft und der Sorge über die Zukunft und Entwicklung Langenhagens.

Wir machen uns ernsthaft große Sorgen um die Finanzen unserer Stadt. 2023 droht uns ein Haushaltssicherungskonzept. Das bedeutet, dass die Verwaltung alle freiwilligen Ausgaben sofort einstellen muss und nur noch Pflichtaufgaben erfüllen darf. Unsere Vereine, unsere Ehrenamtlichen, unsere Jugend, Soziales, die Senioren, alle werden das zu spüren bekommen, denn diese Angebote basieren meist auf Grundlage von freiwilligen Zuschüssen. Haben wir diese Strukturen erstmal gegen die Wand gefahren, werden wir diese so schnell nicht wieder aufbauen können und unsere Gemeinschaft wird einen erheblichen Verlust erleiden.  

350 Millionen Euro schon jetzt in den Finanzplanjahren, weitere 600 Millionen Euro Schulden vor der Brust. Das gilt es zu verhindern und dafür treten wir an.

Dafür stehen wir. Ganz nach dem Motto: #Stark ohne Partei

Hier finden Sie den Link zum Artikel unserer Kandidaten:

https://www.extra-verlag.de/langenhagen/lokales/vielfaeltigste-kenntnisse-und-faehigkeiten-d149107.html

Klimaschutz in Langenhagen

Klimaschutz ist wichtig. Die Frage ist nur, wie man diesen angeht und welche Möglichkeiten man dafür nutzt.

Aufintruieren, verpflichten oder mit Verboten zu arbeiten, wie es die Mehrheit von SPD, Bündnis 90/die Grünen, die Unabhängigen sowie die Linke jetzt auf der Ratssitzung zum Klimaschutz am 14.09.2020 getan hat, ist mit Sicherheit der falsche Weg.

Und diese ideologischen aufintruierten Verpflichtungen werden richtig teuer. Die von uns mit 10 Prozent angesetzten Mehrkosten, für Photovoltaikanlagen, für recyclebare oder ökologisch abbaubare Baumaterialen, die Nutzung von Gründächern, als dies wird viel viel mehr kosten. Geld dass immer die Bürger zahlen müssen. Es ist ja so einfach, andere das Ganze zahlen zu lassen aber selbst keinen wirklichen Beitrag zu leisten. 

So geht kein Klimaschutz. So nimmt man keine Bürger mit. Und wenn dann eine Partei in der Presse nach der Sitzung noch den Eindruck erwecken will, dass sie mit diesen ganzen Beschlüssen ja nun überhaupt nichts zu tun hat, dann wird das eh schon gestörte Vertrauen in die Politik mit Sicherheit noch verstärkt. 

Wir machen da nicht mit. Wir stehen für einen verantwortlichen vorausschauenden aber auch mitnehmenden und gemeinsamen Ansatz. 

Die fraglichen Beschlussdrucksachen finden Sie hier:

https://ris.langenhagen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1002605

 

Bürgerservice geht auch anders. WAL beantragt 24/7 Smart Terminal

Wer am Donnerstag, den 06.06.2019 im Rathaus zum Bürgerbüro wollte oder musste, hat sich vermutlich irritiert die Augen gerieben, denn es herrschte eine Art von Ausnahmezustand im Rathaus. Viele Bürgerinnen und Bürger, teilweise mit kleinen Kindern, saßen im gesamten mehr als gut gefüllten Foyer des Rathauses und auch die Treppe in den 1. Stock war bis oben hin gut besetzt. Alle warteten darauf im Bürgerbüro ihre Pass-, Ummelde- oder Kennzeichenangelegenheiten erledigen zu können.  

Und während die Zeit voran Schritt und die Mitarbeiterinnen noch versuchten, dem großem Andrang Herr zu werden,  baute sich die wartende Schlange nicht wirklich ab und so kam was kommen musste, die gesetzlich erlaubte tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden der Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro war schon lange überschritten, es war kurz vor 20 Uhr und ca. 20 wartende Bürgerinnen und Bürger einschließlich Kleinkindern mussten nach Hause geschickt werden.

Teilweise warteten die Menschen dort 4 Stunden und mehr und wurden nun unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt. Wie der Presse am nächsten Tag zu entnehmen war, sorgte dies natürlich für erheblichen Unmut und man fragt sich schon, warum der Nummernautomat, der normalerweise systemseitig um 18:00 Uhr abgeschaltet wird, nicht bei Feststellen des erheblichen Andrangs schon vorher mit einem Blatt „Gesperrt“ zugeklebt wurde. 

Den entsprechenden Artikel der HAZ finden Sie hier: 

https://www.haz.de/Umland/Langenhagen/Langenhagen-Ueberfuelltes-Buergerbuero-sorgt-fuer-Aerger

Darüber hinaus sind die Händler natürlich untereinander gut verknüpft und wessen Automatennummer eher gezogen wird, der übernimmt auch gerne mal einen freundschaftlichen Gefallen und so kommt ein Händler mit 20 An-, Ab- oder Ummeldungen. Eine Hand wäscht halt die Andere.

Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger kann dies allerdings nicht sein. Denn dies geht zu Lasten aller.

Was also tun?

Wir als WAL sondieren schon seit längerem den Markt und haben uns nach so genannten 24/7  Smart Terminals umgeschaut, an denen die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr von irgendwelchen Öffnungszeiten eines Bürgerbüros abhängig sind, um Dokumente abzuholen. Bei der Post sind solche von Öffnungszeiten unabhängigen Paketterminals durchaus schon Gang und Gäbe und normal.

Wir haben daher nun einen Antrag gestellt, dass der Rat der Stadt Langenhagen beschließen möge, dass die Verwaltung als Erweiterung eines bürgerfreundlichen Services ein 24/7 Smart Terminal zu Testzwecken aufstellt und das Angebot ggf. dauerhaft erweitert und einrichtet.

So muss der Bürger zwar zur Beantragung von Dokumenten oder Passangelegenheiten noch in das Bürgerbüro aber die Abholung kann dann ganz normal aus dem Schließfach erfolgen, was nur der Betroffene selbst öffnen kann.

So werden die Mitarbeiter von diesen auch zeitaufwendigen Arbeitsschritten entlastet und können Aufgaben erledigen, für die man noch selbst vor Ort zur Unterschrift erscheinen muss.

Den Antrag sowie Anlagen und die Beschreibung eines 24/7 Smart Terminals finden Sie hier:

https://ris.langenhagen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002372#searchword

Was damit allerdings noch nicht geklärt ist, sind die Händler, die teilweise mit vielen Kennzeichen-Anträgen das Bürgerbüro natürlich auch blockieren. Wir prüfen hier gerade die Option, dass man einen (1) Schalter nur für gewerbliche An-Ab-und Ummeldungen einrichtet, welcher andere Aufgaben mit übernehmen kann, wenn gewerblich keine Wartenden vor Ort sind. 

Wir hoffen, dass die anderen Parteien unseren Antrag unterstützen und das Serviceangebot somit erheblich verbessert und erweitert wird. Gleichzeitig kann die Ressource Mitarbeiter dann bei anderen Aufgaben besser eingesetzt werden.

Eins dürfen wir dabei nie vergessen, was für den Bürger schon mehr als ärgerlich ist, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich erleben und beide Seiten haben einen Anspruch darauf bestmögliche Unterstützung zur Verfügung gestellt zu bekommen.  

 

 

In eigener Sache – WAL bleibt unabhängig ohne Fraktionszwang

Liebe Langenhagener Bürgerinnen und Bürger,

in den letzten Wochen hat es in der Konstellation und Zusammensetzung des Rates der Stadt Langenhagen aufgrund von Fraktionswechseln oder Umgruppierungen von drei Ratsmitgliedern einige beachtenswerte Veränderungen gegeben.

Ratsmitglied Behrens (Die Unabhängigen) hat sich mit dem Bündnis 90/Die Grünen zu einer Gruppe zusammengeschlossen. Ratsmitglied Hinz jr. ist aus der AfD ausgetreten und nach einer kurzen Phase als Einzelratsmitglied der CDU-Fraktion beigetreten. Und zu guter Letzt hat sich Ratsmitglied Veltrup von der BBL losgesagt und ist ebenfalls als Mitglied in die CDU-Fraktion eingetreten.

Da bleibt es natürlich nicht aus, dass uns gegenüber immer mal wieder mit einem Augenzwinkern die Frage aufgeworfen wurde oder wird, wer denn jetzt als nächstes wechselt und damit wohlmöglich seine Wähler enttäuscht.

Diese Frage ist für die WAL einfach und schnell zu beantworten:

Wir sind bei der Kommunalwahl angetreten und haben um Ihr Vertrauen geworben. Unser Ziel bestand und besteht darin, den Bürgerinnen und Bürgern von Langenhagen endlich wieder eine Stimme geben zu dürfen.

Dafür sind wir gewählt worden und dafür stehen wir auch. Wir setzen uns auf breiter Ebene für die vielfältigsten Belange der Langenhagener ein und es wird immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass es die WAL gibt.

Ohne die WAL wären die bislang bestehenden Hortplätze aufgrund der Kosten vermutlich schon lange abgeschafft worden. Darüber hinaus hätten wir nur noch das Angebot von Ganztagsschulen in Langenhagen. Eine individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen sieht mit Sicherheit anders aus.

Obwohl wir uns entschlossen dafür eingesetzt haben, wurde der Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen lieber dem Populismus und der jeweiligen, vor allem linken, parteiideologischen Sichtweise geopfert. Das müssen wir aus demokratischer Sicht akzeptieren, aber es wurde eben auch viel Porzellan mit dieser Mehrheitsentscheidung des Rates zerschlagen.  

Gerade jetzt steht die Entscheidung an, mit wie vielen Zügen (Schulklassen pro Jahrgang) wir unsere weiterführenden Schulen zukünftig ausstatten wollen bzw. müssen. Wir setzen uns vehement dafür ein, dass es auf einen 6‑zügigen und auf gar keinen Fall auf einen 8 zügigen Ausbau der IGS´en hinausläuft. Weitere Planungsfehler und fehlende politische Weitsicht oder fehlende Planungsfähigkeiten dürfen nicht weiter auf dem Rücken unserer Schülerinnen und Schüler oder aber der Lehrkräfte ausgebadet werden.

Daher werden wir in der anstehenden Ratssitzung genau für dieses Ziel werben und nur dafür mit JA stimmen, um eine tragfähige und zukunftsweisende Ausstattung unserer Schulen mit vernünftigen und vorausschauenden Schulkapazitäten in Langenhagen zu erreichen.

Bis 2031 wird es keine stark sinkenden Schülerzahlen geben und das muss allen politischen Entscheidern so langsam aber sicher bewusst werden. Das wir darüber hinaus Bildungstechnisch in Langenhagen nichts mehr zu bieten haben und es an weiterer Individualität oder Wahlmöglichkeiten für die Kinder und deren Eltern fehlt, verwundert in diesem Zusammenhang nicht.

Im Haushalt stehen wir für Kontinuität ein und wir werden auch nicht aufhören, den anderen Parteien dabei immer wieder auf die Finger zu schauen oder aber auch zu  klopfen, damit das hart erarbeitete Steuergeld der Langenhagener nicht zum Fenster hinausgeworfen wird. Alleine über 300 Millionen Euro werden wir in den kommenden Jahren für unsere Schulen aufwenden müssen. Dazu kommen dann weitere Ausgaben für die Feuerwehren und für die bestehende Notwendigkeit, bis zu sechs weitere Kindergärten aufbauen zu müssen. Zudem besteht der fragwürdige Wunsch schon jetzt nach einem Rathausanbau sowie der Zukunft der Stadtbibliothek und so weiter und so weiter.

Es gibt also viel zu tun für die Politik in Langenhagen und es kann und darf hier nicht um das Geschacher von Posten und Positionen gehen, sondern es muss darum gehen, dass Ratsentscheidungen der Stadt und somit den Bürgerinnen und Bürgern nützen.

Dafür brauchen wir von der WAL keine andere Partei oder größere Fraktion als Katalysator oder gar als Sprungbrett in die langfristig angepeilte Kommunalpolitik. Wir wollen uns auch keiner Partei- oder Fraktionsdisziplin unterstellen oder aber unterwerfen, sondern offen und ehrlich um tragfähige Kompromisse und Positionen streiten.

Wir stehen zu unseren gemachten Aussagen. Wir bleiben als Wählergemeinschaft frei von irgendeiner Parteipolitik, unabhängig und geradlinig – darauf können Sie sich verlassen!

Ihr 

Andreas Eilers (Ratsmitglied und WAL-Sprecher)

 

Erstmalig wird in Langenhagen ein Beirat für Menschen mit Behinderung gewählt

In Langenhagen wird am Samstag, den 21.10.2017 erstmals ein Beirat für Menschen mit Behinderung gewählt. 

Wussten Sie, dass es in Langenhagen ca. 7.500 Menschen mit einer Behinderung gibt? Ich war von dieser hohen Zahl doch sehr überrascht und berücksichtigt man dabei, dass in diesem Zusammenhang ja auch oftmals Familienangehörige betroffen sind, die sich aufopfernd und liebevoll um Ihre Angehörigen kümmern, dann reden wir von ca. 25% aller Langenhagener, die unmittelbar oder mittelbar von einer Behinderung und den täglichen Herausforderungen betroffen sind.

Aber „Behinderung ist nicht gleich Behinderung“. Manche sind körperlich behindert, wie z.B. Blind oder sitzen im Rollstuhl. Manche haben nur Bewegungseinschränkungen durch einen Schlaganfall und andere wiederum sind ohne Fremde Hilfe nicht einmal mehr in der Lage selbstständig zu essen oder die Notdurft zu verrichten, weil sie z.B. an Demenz erkrankt sind, eine Krankheit die leider immer weiter um sich greift und in der Zukunft  immer mehr erhebliches soziales Engagement aber auch geschultes und fair entlohntes Pflegepersonals bedarf. 

Und dann ist dort noch das Zauberwort Inklusion, was vieles in einem ersten Ansatz mit der Schule und Schülerinnen und Schülern in Verbindung bringen. Aber auch nach der Schule bedarf es im Arbeitsleben neben der Integration auch die Inklusion in den Arbeitsalltag.  Kein Mensch soll mehr aufgrund einer körperlichen oder seelischen Behinderung aus dem Alltag und dem Leben ausgeschlossen werden. 

Darum hat der Rat der Stadt Langenhagen die Einrichtung eines Beirats für Menschen mit Behinderung beschlossen, der am Samstag, den 21.10.2017 erstmals gewählt werden soll. Aufgabe des Beirats ist, Rat, Stadtverwaltung und Öffentlichkeit auf die Interessen und die Belange von Menschen mit Behinderungen, unter Berücksichtigung aller Bereiche von Behinderungen, aufmerksam zu machen und auf ihre aktive Teilhabe am Leben in der
Gesellschaft hinzuwirken.

Im Einzelnen hat der Beirat u.a. folgende Aufgaben:


• Sammlung von Interessen und Nöten der Menschen mit Behinderungen und Weiterleitung zur Hilfe an die Politik und/oder dafür zuständige Institutionen
• Beratung von Rat, Verwaltungsausschuss und Verwaltung der Stadt Langenhagen in Behindertenfragen und Fragen der Inklusion
• Einbringung von Anträgen, Empfehlungen und Stellungnahmen
• Entwicklung von Lösungen in Kooperation mit Dienstleistern und ehrenamtlichen Gremien
• Anregungen für Konzepte, Projekte und Aktionen an den Rat, an Fachausschüsse und auch Unternehmen und Institutionen (z.B. Inklusion im Sport, in Wohnprojekten; Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und in öffentlichen Gebäuden, insbesondere
Schulen)
• Entsendung von Mitgliedern in die Fachausschüsse des Rates zur Beratung und Information

Wir reden hier also davon, dass Menschen mit einer Behinderung aber auch Angehörige sowie amtlich bestellte Betreuer die Möglichkeit haben, aktiv mitzugestalten und Ihre Alltagserfahrungen aber auch Sorgen und Nöte gegenüber dem Rat darzustellen und so zu erreichen, dass Mängel abgestellt oder aber Verbesserungen im Alltag  erreicht werden können. Der Beirat wählt dazu 8 Vertreter, welche mindestens einen Behinderungsgrad von 30% haben. Die Verteilung soll wenn möglich paritätisch erfolgen. Und diese Wahl ist am Samstag, den 21.10.2017 ab 15.00 Uhr im Rathaus. Wer sich noch aktiv zur Wahl stellen will kann auch noch am Samstag um 14.00 Uhr im Rathaus seine Bewerbungsunterlagen abgeben und sich zur Wahl aufstellen lassen. Wichtig ist aber auch, dass möglichst viele Menschen mit einer Behinderung zu dieser Wahl gehen und Ihre Vertreter auch wählen. 

Hier finden Sie den Link zur Wahl des Beirats sowie weitere Informationen:

http://www.langenhagen.de/Der-Beirat-f%C3%BCr-Menschen-mit-Behinderungen-wird-am-Samstag-21-Oktober-gew%C3%A4hlt.php?object=tx,1620.19.1&ModID=7&FID=1620.6610.1&mNavID=1620.26&La=1

Hier ist der Link zum aktuellen Flyer für die Wahl zum Beirat für Menschen mit Behinderung:

http://www.langenhagen.de/PDF/Flyer_zur_Beiratswahl_f%C3%BCr_Menschen_mit_Behinderungen.PDF?ObjSvrID=1620&ObjID=9361&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=